Backupninja

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Version vom 1. Februar 2012, 10:42 Uhr von Thomasm (Diskussion | Beiträge)

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ein leicht zu konfigurierendes Programm, welches Systeminformationen sammelt und diverse Datenbanken auch online sichern kann. Es verhält sich bei der Installation etwas merkwürdig, Abhängigkeiten sind nicht sauber im Package gelöst, sodaß die Komponenten gleich mitinstalliert werden. Beim Start des ninjahelper zur Konfiguration wird in mehreren Schritten die Installation weiterer Pakete verlangt, die gleich vom Helper initiiert werden. Wer das Paket vollständig von Hand konfiguriert, könnte Probleme bekommen.

Es erstellt keine versionierten Backups, kann aber sehr gut Datenbanken lokal sichern, die dann z.B. mit rsnapshot in ein versioniertes Backup überführt werden können.

Aufgrund diverser Unzulänglichkeiten ist es aber nur eingeschränkt zu verwenden. Es ist noch zu prüfen, ob diese Probleme an backupninja selbst liegen oder den dazu verwendeten Programmen zuzuschreiben sind.

Inhaltsverzeichnis

makecd

erstellt ISO-Images oder brennt sie direkt auf CD oder DVD. (nicht getestet)

mysql

Es kann sowohl mit mysqlhotcopy gesichert werden, als auch SQL-Dumps erstellt werden. Die Hotcopy-Variante kann leider die Daten aus debian-sys-maint nicht direkt lesen, sodaß in dem Falle die Daten manuell hierher kopiert werden müssen. Beim sichern von allen Datenbanken stolpert Hotcopy über das lost+found-Verzeichnis, falls für den mysqld eine eigene Datenpartition eingerichtet wurde. Hotcopy ist auch nur manuell im Configfile aktivierbar.

Ebenso gibt es Probleme mit Datenbanken, die ein "-" im Namen enthalten. Es tauchen auch noch weitere Fehler bzgl. einzelner Tabellen auf, die vermeintlich fehlerhaft sind, bei einer Überprüfung aber keine Fehler aufweisen.

Hotcopy ist sehr schnell, SQL-Dumps sind dafür weniger störanfällig und kompatibler zu anderen MySQL-Versionen.

pgsql

(nicht getestet)

ldap

funktioniert leider nicht mit der seit Squeeze standardmäßig eingerichteten Onlinekonfiguration und verweigert komplett die Zusammenarbeit. Ansonsten stehen auch hier wieder 2 Möglichkeiten zur Verfügung, via slapcat und ein ldif-Export.

sys

Sammelt Systeminformationen, die zur Wiederherstellung hilfreich sein können. Bietet gelegentlich Optionen an, die falls nicht tatsächlich verwendet werden, Fehlermeldungen ausgibt, funktioniert aber sonst problemlos.

dup

verwendet duplicity, um mit GnuPG verschlüsselte Backups per FTP auf einem Backupserver abzulegen. (nicht getestet)

rdiff

ist leider nicht brauchbar zu verwenden, da hier die Option fehlt, einen dedizierten SSH-Key anzugeben. Es will also mit dem Standardkey des aktuellen Users arbeiten. Einen uneingeschränkten passwortlosen Key für root zu vergeben ist nicht tragbar, also lediglich für einzelne Benutzerbackups verwendbar.

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