DPMAdirekt
DPMAdirekt ist eine Software zur Anmeldung von Schutzrechten beim Deutschen Patent- und Markenamt. Weitere Informationen sind bei DPMAdirekt zu finden.
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Server
Der Server ist für Windows und Linux verfügbar und basiert auf dem Apache-Derby-Projekt.
Linux
Die Linuxversion setzt auf eine vorhandene Java-Runtime ab 1.4. Das Archiv sollte nach /opt entpackt werden. In dem Falle sind entgegen den Angaben in der installation.txt keine weiteren Anpassungen der Pfade in den Start/Stop-Skripten notwendig. (Es ist auch sonst nichts SuSE-spezifisches vorhanden.) Das Startskript kann nun aufgerufen werden und funktioniert unter Ubuntu 10.04 sofort. Eine Anpassung der Skripte an die Distribution für den produktiven Einsatz ist allerdings noch nötig.
Windows
Die Windowsversion bringt eine eigene Java-Runtime mit und ist daher entsprechend umfangreicher aber auch von Veränderungen in der Windowsumgebuung unabhängig. Von der Aktualisierung der JRE durch hineinkopieren einer aktuellen Version wurde dringend abgeraten. Nach der Installation unter Windows XP und dem üblichen Neustart blieb der Dienst jedoch im Status "wird gestartet" hängen. Das Beenden des Prozesses 'jsl.exe' im Taskmanager und der anschließende manuelle Start auf der Kommandozeile mit der Option -debug (cmd -> cd c:\Programme\DPMAdirekt\server -> jsl.exe -debug) verwies auf eine nicht gefundene 'msvcr71.dll', welche im Verzeichnis C:\Programme\DPMAdirekt\server\jre\jre1.6\bin gefunden und nach C:\Programme\DPMAdirekt\server kopiert wurde. Danach funktionierte auch der Dienste-Start. Ggf. muß noch der Port 1527 für eingehende Verbindungen in der Firewall freigegeben werden.
Client
Der Client ist derzeit nur für Windows verfügbar. Die Installation unter XP funktioniert ohne größere Schwierigkeiten. Benötigt wird die IP-Adresse sowie der Port des DPMA-Servers. Die Angabe eines Proxys ist bei einer hausinternen Installation nicht nötig. (der DPMAdirekt-Server ist hier nicht einzutragen). Die Konfiguration wird im Benutzerordner (c:\Dokument und Einstellungen\BENUTZER) unter vpsclient2\vpsClientCfg.xml abgespeichert. Diese Datei kann bei Fehlkonfiguration oder Änderung der IP des Servers manuell geändert oder gelöscht werden. In dieser Datei wird ebenfalls ein Ordner festgelegt auf das der Benutzer Vollzugriff benötigt und in dem nachfolgend das Zertifikat dauerhaft sowie temporär weitere Daten gespeichert werden. Dieses Verzeichnis kann wieder im Benutzerordner, zentral auf dem Clientrechner (z.B. unter 'All Users') oder im Netzwerk auf einem Server liegen. Letzteres ist nicht empfehlenswert, da beim versehentlichen löschen des Zertifikats niemand mehr arbeiten kann.
Das Zertifikat für den Zugriff auf die Datenbank kann im Verlauf der Installation erstellt werden. Dieses Zertifikat wird für alle Benutzer verwendet, die an einem gemeinsamen Datenbestand arbeiten (gesamte Firma oder Abteilung). Die hierbei vergebene PIN wird ebenso von allen Benutzern verwendet! Eine nachträgliche Änderung der PIN ist noch nicht implementiert. Hier sollte ggf. über den Aufbau einer CA nachgedacht werden.
Das Zertifikat wird erst nach dem Neustart des Programms (kein Reboot) korrekt abgefragt. Danach kann die Anwendung wahlweise im Demo- oder Produktivmodus genutzt werden. Das Umschalten zwischen den beiden Modi ist bei jedem Programmstart möglich und wird in der Kopfzeile angezeigt.
Unter Windows7 sind die Pfade entsprechen anzupassen, wobei beachtet werden muß, das der Pfad über Verknüpfungen von der Software nicht verfolgt werden kann. D.h. das Abspeichern unter c:\Benutzer\All Users funktioniert durch die verknüpten Strukturen nicht problemlos. Die Daten von AllUsers sind danach unter c:\ProgramData wiederzufinden und dementsprechend im Client anzugeben. Derzeit beendet sich das Programm allerdings noch mit einer java.lang.NullPointerException.